17. Oktober 2016

SP selbst verantwortlich für Bildungschaos

Die beiden SP-Landräte Jan Kirchmayr undMiriam Locher lästern in ihrem Gastbeitrag ganz gehörig über RegierungsrätinMonica Gschwind und die Starke Schule Baselland. Dabei verkennen sie, dass genau dieses Bildungschaos durch die ideologisch geprägte Politik von ihrem eigenen alt Regierungsrat Urs Wüthrich angerichtet ­wurde, welcher die Bildungsreformen entgegen den Bedenken der Wissenschaft und des Lehrpersonals vorantrieb. Ohne das überparteiliche Komitee, welches im Lehrpersonal breite ­Unterstützung geniesst, hätten wir heute an den Sekundarschulen Sammel­fächer, grössere Klassen und ­einen Lehrplan 21 mit Tausenden von abstrakten und diffusen Kompetenzbeschreibungen, die nichts zu einer Harmonisierung der Schulen beitragen. So zum Beispiel: «Schülerinnen und Schüler können ­allein oder im Gespräch die kommunikative und ästhetische Wirkung und Qualitäten ihrer Texte mithilfe von Kriterien differenziert einschätzen.» Lerninhalte hingegen sind im Lehrplan 21 nur exemplarisch und ohne roten Faden zu finden. Ich bin froh, dass die Starke Schule ­Baselland mit ihren Initiativen den ­Reformstopp einleiten konnte.
Basler Zeitung, 17.10. Leserbrief von Kathrin Schaltenbrand-Kovacs

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