16. Februar 2018

Frust

In gehässigem Ton geisselt Manfred Messmerden Landratsentscheid zum Ausstieg aus dem gescheiterten Passepartout-Projekt. Bar aller Argumente lädt er den ganzen Frust über einen vor Jahrzehnten genossenen Französischunterricht ab, während ihm das heutige Leiden ganzer Schülergenerationen egal zu sein scheint.
Messmers Frust-Kolumne, Basler Zeitung, 15.2. Leserbrief von Felix Schmutz

Offenbar vertraut er blind der Passepartout-Propaganda, die das mühelose und angstfreie Aufnehmen der Sprache mit dem «Sprachbad» und den «authentischen Texten» verspricht, was sich inzwischen als krasse Fake News herausgestellt hat. Für ihn funktioniert sprachliche Verständigung ohne «Wörtli», das freie Reden darf bei ihm ein strukturloses Lallen sein. Seltsam nur, dass sich seine Fehlertoleranz nicht auf das Standard-Deutsch der Landräte erstreckt, deren Reden er als «Mundartgebabbel» abtut.

Abhilfe bringen seiner Meinung nach die Sprach-Apps seines Smartphones, offenbar ganz ohne Wörter und Grammatik. Wozu braucht es da eigentlich noch Sprachunterricht? Dümmer geht nimmer! Felix Schmutz, Allschwil


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