17. Februar 2018

Wie funktioniert die digitale Überwachung der Schüler?

Ab Sommer 2018 wird das neue Fach «Medien und Informatik» an allen Zürcher Primarschulen unterrichtet. Viele der 5.-Klässler werden ein eigenes Tablet erhalten, das sie auch zuhause benützen dürfen.
Wie viel Überwachung in Zürcher Schulzimmern darf sein? SRF Regional, 16.2.


Diese Umstellung bedeutet nicht nur Herausforderungen in der Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer, in der Beschaffung der Geräte und der Entwicklung der neuen Lehrmittel. Es stellen sich auch viele Fragen im Bezug auf Datensicherheit.
Der Datenschützer des Kantons Zürich, Bruno Baeriswyl, erhält zurzeit mindestens jede Woche eine Anfrage von einer Schule, wie er gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» erklärt.

Die drängendsten Fragen der Schulen
·        Wie sehr dürfen die Kinder «überwacht» werden, welche Daten darf der Lehrer oder die Lehrerin aufzeichnen?

Wie lange und wo dürfen die Daten der Schülerinnen und Schüler gespeichert werden?Das Verhalten der Schülerinnen und Schüler auswerten, also zum Beispiel registrieren, ob die Hausaufgaben erst spät abends gemacht werden?

Und was ist mit Sexseiten?
Damit die Schülerinnen und Schüler mit dem Schul-Computer zum Beispiel keine Sex- oder Gameseiten aufrufen, treffen die Gemeinden Massnahmen. Bäretswil hat die Tablets zum Beispiel so eingerichtet, dass die Schülerinnen und Schüler auch von zuhause aus über den Schul-Server ins Internet gelangen. Heikle Seiten sind von der Schule gesperrt.


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